Die Grenzfahnder hielten einen Kleintransporter mit ukrainischem Kennzeichen an. Hinter dem Steuer saß ein 37-jähriger Rumäne, der mit seinem ebenfalls rumänischen Beifahrer und sieben Ukrainern in Fahrtrichtung München unterwegs war.
Bei der Frage nach dem Reiseziel konnten einige Insassen den Namen des angeblich gebuchten Hotels nicht nennen. Einer der Männer wollte sogar mit robusten Arbeitsschuhen im Gepäck seinen Städtetrip gestalten. Außerdem entdeckten die Beamten im Gepäckraum des Sprinters zwei Tiertransportkäfige, in denen sich fünf Zwergspitz-Welpen befanden.
Der Fahrer behauptete, die Welpen in Österreich von einem liegen gebliebenen Transporter übernommen zu haben, um diese bei ihren neuen Besitzern in Deutschland abzuliefern. Die kleinen Hunde waren erst im Mai gegen Tollwut geimpft worden und hätten daher frühestens im September in die EU gebracht werden dürfen.
Die Beamten der Bundespolizei Freilassing zeigten die sieben Ukrainer wegen versuchter unerlaubter Einreise an und schickte sie nach Österreich zurück. Gegen die beiden Rumänen wird wegen Einschleusens von Ausländern sowie Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt. Die Hundewelpen wurden in ein Tierheim gebracht. fb
July 23, 2020 at 08:00AM
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Bad Reichenhall: Illegaler Verkauf von Welpen auf A8 verhindert - Berchtesgadener Anzeiger
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