Gladbach kennt es nur zu gut: Geht eine starke Saison zu Ende, kommen die großen Klubs und kaufen die Topstars weg. So war es bei Marco Reus, Thorgan Hazard oder Granit Xhaka in 2017. Nach Abgängen in dieser Größenordnung musste die Borussia praktisch von vorne starten, weshalb es in diesem Sommer höchste Priorität hat, ein solches Szenario zu vermeiden.
Das versprach Gladbach-Manager Max Eberl dem Klub und den Fans. Begehrte Profis wie Denis Zakaria oder Marcus Thuram sollen unbedingt gehalten werden. Gegenüber der ‚Bild‘ wurde Eberl nun deutlicher und nannte eine genaue Summe, bei der der Verein vielleicht doch schwach werden würde.
„Ich nenne bewusst die hohe Summe von 120 Millionen, die in Corona-Zeiten wohl auch kaum jemand bezahlen würde. Wenn aber so etwas käme, dann denke ich natürlich nach. Aber ich bin froh, dass es bisher zwar Wünsche und Interesse bezüglich unserer Spieler gab – aber kein konkretes Angebot“, lässt sich Eberl in die Karten schauen und betont, dass er gegenüber anderen Vereinen auch immer klar betont hätte, dass Gladbach keinen Spieler verkaufen wolle.
„Wir wollen uns mit diesem hochwertigen Kader auf dem aktuellen Niveau stabilisieren“, definiert er das langfristige Ziel deutlich. Auch warum Gladbach sich bislang auf zwei Leihdeals beschränkte, was die Zugänge angeht, erklärt der 46-Jährige. „Da geht es mir um Glaubwürdigkeit vor meiner Mannschaft. Wir können nicht auf der einen Seite einen viermonatigen Gehaltsverzicht der Spieler in der Corona-Zeit annehmen, um keine Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle entlassen zu müssen. Und dann auf der anderen Seite Millionen für Transfers ausgeben.“
Durch das Erreichen der Champions League hat Gladbach natürlich ein Ass im Ärmel, das den Verbleib der Topstars wesentlich wahrscheinlicher macht und die hochgesteckten Ziele rechtfertigt.
August 22, 2020 at 01:09PM
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Verkauf der Stars doch eine Option? Eberl nennt seine Schmerzgrenze - Onefootball
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